Die Frage, ob du deine Website selbst erstellen oder einen professionellen Webdesigner beauftragen solltest, beschäftigt viele Selbständige und kleine Unternehmen. Beide Optionen haben ihre Vor- und Nachteile, und welche Lösung für dich am besten passt, hängt von deinen Zielen, deinem Budget und der Zeit ab, die du investieren kannst. In diesem Artikel gehen wir ins Detail, um dir eine fundierte Entscheidungshilfe an die Hand zu geben.
DIY-Website: Ist „Selbst machen“ wirklich so einfach?
Eine DIY-Website („Do It Yourself“) ist eine Lösung, bei der du deine Website eigenständig erstellst und verwaltest. Plattformen wie Wix oder Jimdo machen dies möglich, indem sie dir einfache Tools und Vorlagen zur Verfügung stellen. Du wählst ein Design aus, fügst Texte, Bilder und andere Inhalte hinzu und veröffentlichst deine Website. Klingt simpel, oder?
DIY: Wann lohnt sich der Weg in Eigenregie?
DIY-Plattformen eignen sich besonders für kleine Projekte, bei denen keine komplexen Funktionen wie Buchungssysteme oder Onlineshops benötigt werden. Ein Beispiel wäre eine Portfolio-Seite, ein persönlicher Blog oder eine einfache Website für ein kleines Unternehmen. Wenn dein Budget knapp ist und du Spaß daran hast, Dinge selbst in die Hand zu nehmen, könnte DIY eine interessante Option sein. Aber die Einfachheit hat ihre Grenzen – und genau da beginnen die Überlegungen, ob du nicht doch einen Profi hinzuziehen solltest.
Die Vorteile von DIY-Websites: Günstig, flexibel und schnell – aber reicht das?
Der offensichtlichste Vorteil liegt in den niedrigen Kosten. Viele Plattformen sind entweder kostenlos oder bieten kostengünstige Basistarife an. Du zahlst in der Regel nur für das Hosting, die Domain und gegebenenfalls einige Premium-Funktionen wie ein individuelles Template.
Ein weiterer Pluspunkt ist die Flexibilität. Du kannst jederzeit Änderungen vornehmen, neue Inhalte hinzufügen oder das Design anpassen – und das alles, ohne auf jemanden warten zu müssen. Besonders für kreative Köpfe kann dies ein großer Vorteil sein.
Und dann ist da noch die Geschwindigkeit. Mit den Drag-and-Drop-Editoren der DIY-Plattformen kannst du innerhalb weniger Stunden eine funktionierende Website live schalten. Das klingt perfekt, wenn du schnell Ergebnisse brauchst.
Doch so attraktiv diese Vorteile auch klingen mögen, es gibt auch eine Kehrseite.
DIY-Falle: Warum „selbst gemacht“ oft zur Zeitverschwendung wird
Was auf den ersten Blick einfach erscheint, entpuppt sich oft als Zeitfalle. Die Einarbeitung in die Plattform, die Auswahl des richtigen Designs, das Verstehen von SEO und das Erfüllen technischer Anforderungen wie Ladezeiten und Mobilfreundlichkeit können schnell mehr Zeit in Anspruch nehmen, als du erwartet hast.
Hinzu kommen technische Herausforderungen. Hosting und Domain-Verknüpfung, die Einrichtung eines SSL-Zertifikats oder die Optimierung der Ladezeiten – all das kann zur Stolperfalle werden, wenn du dich nicht gut auskennst. Selbst die benutzerfreundlichsten Plattformen lösen diese Probleme nicht automatisch für dich.
Dann gibt es noch die Einschränkungen beim Design. Viele Vorlagen sehen zwar modern aus, lassen aber kaum Spielraum für individuelle Anpassungen. Wenn du eine Website möchtest, die sich wirklich von der Konkurrenz abhebt, bist du mit DIY oft schnell am Limit.
Und schließlich: Viele DIY-Websites wirken auf den ersten Blick zwar ansprechend, fehlen aber an Professionalität. Das betrifft vor allem strategische Aspekte wie Nutzerführung, Call-to-Actions und Conversion-Optimierung. Das Ergebnis? Besucher fühlen sich nicht angesprochen und verlassen die Seite ohne die gewünschte Aktion – ein echtes Problem, wenn deine Website dazu beitragen soll, Kunden zu gewinnen.
Was ein professioneller Webdesigner für dich tun kann
Ein Webdesigner bietet etwas, das du als DIY-Anwender in der Regel nicht hast: Erfahrung und strategisches Know-how. Er erstellt eine Website, die nicht nur gut aussieht, sondern auch deine Geschäftsziele unterstützt. Hier geht es nicht nur um Ästhetik, sondern auch um Funktionalität und Effizienz.
Ein Profi kümmert sich um die technischen Details, von der optimalen Hosting-Lösung über die Ladezeitoptimierung bis hin zur Mobilfreundlichkeit. Er sorgt dafür, dass deine Website auf allen Geräten perfekt funktioniert und den neuesten rechtlichen Vorgaben wie der DSGVO entspricht.
Auch die SEO-Optimierung ist ein großer Vorteil. Eine professionelle Website wird so gestaltet, dass sie in Suchmaschinen besser gefunden wird. Das bedeutet langfristig mehr Traffic und eine bessere Sichtbarkeit – etwas, das bei DIY-Lösungen oft zu kurz kommt.
Nicht zu vergessen ist die Zeitersparnis. Während du dich auf dein Kerngeschäft konzentrierst, übernimmt der Profi die Arbeit. Das bedeutet weniger Stress und mehr Zeit für die Dinge, die dir wirklich wichtig sind.
Wann du definitiv einen Profi beauftragen solltest
Es gibt klare Szenarien, in denen die Beauftragung eines Webdesigners sinnvoller ist als der DIY-Ansatz.
Wenn deine Website ein zentraler Bestandteil deiner Geschäftsstrategie ist, etwa zur Kundenakquise oder zum Verkauf von Produkten, solltest du einen Profi in Betracht ziehen. Eine DIY-Lösung reicht oft nicht aus, um diese anspruchsvollen Aufgaben zu erfüllen.
Auch wenn dir die Zeit fehlt, um dich in alle technischen und gestalterischen Details einzuarbeiten, ist ein Profi die bessere Wahl. Deine Zeit ist wertvoll, und oft ist es effizienter, diese in dein Kerngeschäft zu investieren.
Darüber hinaus lohnt sich ein Profi, wenn du individuelle Anforderungen hast. Benötigst du ein spezielles Design oder Funktionen, die über die Standardmöglichkeiten von DIY-Plattformen hinausgehen? Dann wirst du mit einem Webdesigner bessere Ergebnisse erzielen.
Schließlich solltest du die langfristigen Vorteile nicht vergessen. Eine professionelle Website ist eine Investition, die dir später Kosten für Nachbesserungen ersparen und schneller die gewünschten Ergebnisse liefern kann.
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Was wirklich zählt: Sparen oder wachsen?
Ob DIY oder Profi – die Entscheidung hängt davon ab, was du erreichen willst und welche Ressourcen dir zur Verfügung stehen. Eine DIY-Website kann eine sinnvolle Lösung sein, wenn du ein kleines Projekt hast, Zeit und Lust zum Experimentieren mitbringst und dein Budget knapp ist. Wenn du jedoch eine Website benötigst, die langfristig Ergebnisse liefert und deine Geschäftsziele unterstützt, ist ein Profi oft die bessere Wahl.
Frage dich: Willst du sparen oder wachsen? Die Antwort darauf hilft dir, den richtigen Weg einzuschlagen. Denn am Ende sollte deine Website nicht nur ein digitaler Auftritt sein, sondern ein Werkzeug, das dir dabei hilft, dein Business erfolgreich auszubauen.